Mein pädagogisches Konzept
1. Vorwort
2. Über mich und meine Familie
3. Vorstellung der Kindertagespflege
Räumlichkeiten
Ausstattung
4. Rahmenbedingungen
5. Exemplarischer Tagesablauf
6. Meine pädagogische Arbeit
7. Grundsätze meiner Bildungsarbeit
Sprache und Kommunikation
Körper, Bewegung und Gesundheit
Musik
Darstellen und Gestalten
Mathematik und Naturwissenschaft
Soziale Fähigkeit
8. Regeln und Rituale
9. Beziehung gestallten in der Kindertagespflege
10. Eingewöhnung und Abschied
11. Beobachten und Dokumentieren
12. Zusammenarbeit mit den Eltern
13. Krankheit und Medikamentengabe
14. Gewährleistung des Kinderschutzes gem. § 8a SGB VIII
15. Fortbildung, Qualitätssicherung und Vernetzung
16. Organisatorisches
1. Vorwort
Es gibt viele unterschiedliche Gründe weshalb Eltern, oder alleinerziehende Elternteile eine Kindertagespflegeperson in Anspruch nehmen wollen oder vielmehr sogar müssen.
Mein Angebot zur Kindertagespflege richtet sich an Alle, die in meiner Arbeit eine sinnvolle und notwendige Ergänzung für die Entwicklung ihres Kindes sehen. Oberste Prioritäten sind für mich dabei die Schaffung von Geborgenheit und Sicherheit für das Kind, die individuelle Förderung von Fähigkeiten des Kindes sowie die Unterstützung einer ungestörten Entwicklung deren Persönlichkeit.
Jeder "Windelflitzer" soll sich bei mir zuhause fühlen.
2. Über mich und meine Familie
Mein Name ist Samantha Joana Monogarov.
Ich bin am 01.07.1992 in Heinsberg geboren und bin seit 2013 verheiratet und habe 3 Kinder.
Meine älteste Tochter ist 2014 geboren, meine zweite Tochter ist 2016 geboren und 2020 hat mein Sohn unsere Familie ergänzt.
Ich bin gelernte medizinische Fachangestellte. Nach der Geburt meiner zweiten Tochter wurde ich von einer meiner ehemaligen Arbeitskollegin und auch gewordener Tagesmutter angesprochen, ob ich auch Interesse an einer Tätigkeit in der Kindertagespflege hätte. Da mir die Arbeit mit Kindern sehr liegt und viel Spaß macht, habe ich am 12.01.2024 mit der Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson nach dem QHB 300 begonnen und am 21.06.2024 meine Prüfung erfolgreich absolviert.
Die Motivation zur Ausübung dieser Tätigkeit geben mir jeden Tag meine Kinder. Ich sehe sie wachsen, lernen und trage durch meine persönliche Begleitung dazu ihnen etwas Sozialverhalten mit auf den Weg zu geben.
3. Vorstellung der Kindertagespflege
Räumlichkeiten
Wir wohnen in einem ca. 150 qm großen Einfamilienhaus mit schönem großen Garten. Die Betreuung der Tageskinder findet ausschließlich im Erdgeschoss auf ca. 70qm statt. Hier gibt es einen Essbereich, in dem wir gemeinsam essen, ein Wohnzimmer, das als Schlafraum genutzt wird, ein Spielzimmer, sowie die Diele und das WC. Die Kinder können sich im Erdgeschoss frei bewegen.
Unser großer rundherum eingezäunter Garten ist in zwei Bereiche eingeteilt. Der hintere Bereich ist meiner Familie vorbehalten und wird auch von unseren Haustieren, einer Hündin (Pomsky) namens Lucy und drei Siam Katzen namens Luna, Lucky und Noah genutzt. Der vordere Bereich des Gartens steht für die Tageskinder zur Verfügung. Hier können die Kinder nach Herzenslust spielen.
Ausstattung
Unsere liebevoll gestallteten Räumlichkeiten sind kindgerecht eingerichtet und laden zum Spielen und Entdecken ein. Ein Angebot an Büchern und altersgerechten Spielsachen steht den Kindern immer zur Verfügung.
Wann immer es das Wetter zulässt, werden wir uns im Garten aufhalten, spielen und austoben.
Doch auch außerhalb des Grundstücks hat der Ortsteil Hilfarth viel zu bieten. In unmittelbarere Nahe haben wir einen sehr schönen Spielplatz. Dort können die Kinder nach Herzenslust klettern, schaukeln, wippen, rutschen und buddeln.
Die Möglichkeit durch Felder zu spazieren, wecken Neugier und Interesse an die Natur.
4. Rahmenbedingungen
Ich arbeite als Kindertagespflegeperson mit einer Pflegeerlaubnis nach § 43 SGB VIII, ausgestellt für die Betreuung von fünf Kindern. Die Pflegeerlaubnis muss alle fünf Jahre erneuert werden.
Ich betreue Kinder zwischen 1 und 3 Jahren. Eine Betreuung unter einem Jahr ist nach gesonderter Rücksprache möglich.
Meine regelmäßigen Betreuungszeiten sind Montags bis Freitags von 8:00 bis 14:00. Andere Zeiten sind nach Absprache ggf. möglich.
Mein Urlaub beträgt 30 Tage im Jahr. 2 Tage werden zusätzlich für Fortbildung genutzt und rechtzeitig vorher mitgeteilt. Die Urlaubsplanung wird nach dem Sommerurlaub für das kommende Jahr bekannt gegeben. Orientierungsweise wird es so geplant: drei Wochen liegen zusammenhängend in den Sommerferien, eine Woche in den Osterferien, eine Woche in den Herbstferien, Weihnachtsferien zwischen den Weihnachtsfeiertagen und Neujahr, ggf. einige Einzeltage oder Brückentage.
5. Exemplarischer Tagesablauf
8:00-9:00 Bringzeit der Kinder/ Freispiel
09:00 gemeinsames Frühstück
09:30 wickeln/ Mundhygiene
9:45-11:30Tagesprogramm: Spielangebote/ Spaziergang/ Spielen im Garten/ Turnen/ Mal- und Bastelzeit
11:30 Vorbereitung des Mittagessens/ Freispiel
12:00-12:30 Mittagessen
12:30 wickeln/ Mundhygiene
12:45-13:45 Ruhepause / Schlafenszeit
13:45-14:00 Abholzeit
Der Tag beginnt ab 8:00 Uhr und richtet sich eng an die Bedürfnissen der Kinder. Wir starten den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück gegen 9:00 Uhr und danach mit dem Zähneputzen und der Toilette.
Die Zeit vor dem Mittagsessen füllen wir mit dem Tagesprogramm von Spielen, Spazieren, Singen, lesen der Bilderbücher.
Nach dem Mittagessen haben wir unsere Ruhephase und die Kinder haben die Möglichkeit zu schlaffen. Gegen 14:00 Uhr können die Kinder abgeholt werden.
Den Kindern wird jederzeit als Snack Obst angeboten, die Getränke stehen selbstverständlich den ganzen Tag über zur Verfügung.
Der Tagesablauf ist viel vom Alter der Kinder oder vom Wetter abhängig, von daher dienen die oben genannten Zeiten nur zur Orientierung.
6. Meine pädagogische Arbeit
Als grundlegendes Ziel meiner pädagogischen Arbeit will ich Kinder bestärken, ihr Leben selbständig zu gestalten und zu bewältigen. Dazu stehe ich ihnen als vertrauensvolle Bezugsperson zur Seite, biete ihnen eine liebevolle Atmosphäre und begleite sie in der Erkundung der Welt.
Ich begegne den Kindern mit Achtung und Respekt und verstehe mich als Begleiterin, Vertrauensperson und Spielpartnerin der Kinder. So helfe ich den Kindern, ihre Fähigkeiten und Stärken zu erkennen, zu lernen damit umzugehen und ihre eigene Identität zu entwickeln. Ich animiere die Kinder darin, die Bedürfnisse, Wünsche, Interessen und Erwartungen anderer zu erkennen und in ihrem eigenen Verhalten zu berücksichtigen.
- sich selbst und die Welt wahrzunehmen
- ihre Interessen und Fähigkeiten zu entdecken
- ihre Neugierde und ihren Wissensdrang auszuleben
- Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl zu entwickeln
- Bindungen und Vertrauen aufzubauen
- Verantwortung für sich und Andere zu übernehmen
- die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen, auszudrücken und die Anderen wahrzunehmen
- Toleranz und Akzeptanz gegenüber anderen zu erleben und zu erlernen
- sich Wissen und Fertigkeiten in allen Entwicklungsbereichen anzueignen
7. Grundsätze meiner Bildungsarbeit
Sprache und Kommunikation
Sprache ist das wichtigste zwischenmenschliche Kommunikationsmedium und für mich eine alltägliche Bildungsarbeit. Ich spreche sehr viel mit den Kindern und begleite mein Tun sprachlich: von der Begrüßung bis zur Verabschiedung, von morgens bis nachmittags. Durch Gespräche im Morgenkreis, jeden Dialog, jedes gesungene Lied, jede Sinneserfahrung und jede rhythmische Bewegung machen die Kinder Erfahrungen, die für ihre sprachliche Entwicklung wertvoll sind.
Es ist mir wichtig, die Kinder begeistert und spielerisch sowie zielgerichtet und systematisch zu begleiten, zu unterstützen und anzuregen.
Körper, Bewegung und Gesundheit
Das körperliche Wohlbefinden ist ein grundlegender Baustein für die Entwicklung und Bildung der Kinder. Bewegung erhöht die Konzentration und regt das Denken an. Sie unterstützt Kinder, sich selbst einzuschätzen, Hemmungen zu überwinden und somit selbstsicherer und selbständiger zu werden.
Um eine positive Grundeinstellung zur Bewegung zu erreichen, biete ich den Kindern die Möglichkeit, sich spielerisch im Haus sowie im Garten auszuprobieren.
Zur motorischen Entwicklung der Kinder werden verschiedene Gegenstände zur Verfügung gestellt: Fahrzeuge, Rutsche, Klettermöglichkeiten. Bei der feinmotorischen Entwicklung helfen: Bausteine, Musikinstrumente, Bastelarbeit, Kneten uns so weiter.
Musik
Das ganzheitliche Erleben und phantasievolle Gestalten von Reimen, Versen, Bewegungsspielen, Liedern und Tänzen fördert die Kinder in ihrer natürlichen Musikalität, in ihrem Bewegungsvermögen und in ihrer Sprachentwicklung.
Verschiedene musikalische Förderung wird von mir angeboten: Singen und Sprechen, Bewegung/Tanz, Musik hören
Darstellen und Gestalten
Mit verschiedenen von mir zur Verfügung gestellten Materialien (Papier, Knete, Kreide, Bunt- und Wachsmalstifte) können auch die Kleinsten schon kreativ werden. Bei unseren Spaziergängen oder auch in unserem Garten sammeln wir Naturmaterialien wie z.B. Steine, Blätter, Zapfen, Kastanien, Gänseblümchen und lassen unserer Fantasie beim anschließenden "Werkeln" freien Lauf.
Mathematik und Naturwissenschaft
Kinder sind von Natur aus neugierig. Sie sehen die Phänomene ihres Alltags, haben tausend Fragen und wollen ihre Welt begreifen. Ich begleite die Kinder dabei.
Auch die Kleinsten entwickeln schon ein grundlegendes mathematisches Verständnis, indem sie sich mit Formen, Farben und Zahlen auseinandersetzen und beschäftigen. So lernen die Kinder ihre Umwelt kennen. Hierzu stehe ich den Kindern unterstützend zur Seite.
Soziale Fähigkeit
Bindung als sichere Basis für die Entwicklung von sozialen Kompetenzen ist unverzichtbar. In der Arbeit mit den Kindern sind folgende Punkte wichtig für mich:
- Eine gute Bindung zu den Kindern
- Regeln im miteinander spielen aber auch im Alltag
- Das Spielen der Kinder untereinander
- Individualität der Mädchen und Jungen beachten
- Das Können und Dürfen der Bildung eigener Meinung
- Förderung der Selbstständigkeit der Kinder
- Konfliktbewältigung unter Kindern
- Rücksichtnahme und keine Ausgeschlossenheit
- Die Kinder in Ihrer ""ICH-Kompetz"" stärken
- Die eigene Kinderkultur aufbauen, Mitbestimmung realisieren
Zitat
„Die größte Kunst ist, den Kleinen alles, was sie tun oder lernen sollen, zum Spiel und Zeitvertreib zu machen."
(John Lock englischer Arzt und Philosoph, 1632-1704)
„Kinder sind Hoffnungen“
(Novalis)"
„Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen“
(Henry Matisse)"
8. Regeln und Rituale
Regeln und Rituale sind mir in meinem Leben und bei meiner Arbeit wichtig. Das sind Orientierungspunkte für die Kinder.
Mir ist wichtig, dass die Kinder wissen, dass Gewalt keine Lösung ist und wir andere Kinder/Menschen immer so behandeln wie wir auch selbst behandelt werden möchten.
Damit Regeln einen Sinn haben und den Kindern Sicherheit und Orientierung geben, kommuniziere ich die Regeln mit den Kindern.
Einige Regeln werden sich entwickeln, andere verändern sich. Regeln werden auch immer wieder gemeinsam mit den Kindern erarbeitet wie z.B.:
- wir ziehen die Schuhe aus, wenn wir das Haus betreten
- wir räumen gemeinsam auf
- wir werfen nicht mit Spielzeug
- wir rennen nicht über Sofas
- wir nehmen Rücksicht auf die anderen Kinder etc.
Kleine Tischregeln:
- wir essen gemeinsam
- mit Essen wird nicht gespielt
- gegessen wird nur am Tisch
Durch alltägliche Rituale und Wiederholung erhalten die Kinder Sicherheit und Vertrauen.
- gemeinsames Essen, Tischsprüche
- geregelte Ruhephasen,
- das Feiern von Geburts- und Festtagen,
- festgelegte Hol- und Bringzeiten.
9. Beziehung gestallten in der Kindertagespflege
In der Kindertagespflege für Kinder unter drei Jahren hat die Gestaltung von Beziehungen einen besonderen Wert. Ich schaffe eine liebevolle und vertrauensvolle Umgebung, in der die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes wahrgenommen und respektiert werden. So können sich die Kinder sicher fühlen und eine enge und gute Bindung zu mir aufbauen.
Eigentlich ist es entscheidend dabei eine Umgebung, die Sicherheit, Geborgenheit und eine positive Bindung fördert, zu schaffen. Beziehung gestalten bedeutet, dass ich einfühlsam auf Interaktionen mit den Kindern eingehe, ihre Bedürfnisse erkenne und darauf reagiere.
Dies kann durch sanfte Berührungen, liebesvolles sprechen und lächeln geschehen, um ein Gefühl von Vertrauen und Nähe zu vermitteln, natürlich nur, wenn das Kind dies möchte und auch zulässt.
Ich möchte möglichst feste Abläufe für Aktivitäten wie Essen, Schlafen, Spielen und Wickeln einführen. Die Routine gibt den Kindern die Möglichkeit die Welt um sich herum besser zu verstehen.
Respektvolle Kommunikation ist ebenfalls von großer Bedeutung ich werde die Gefühle und Bedürfnisse der Kinder ernst nehmen und auf diese eingehen, auch wenn die Kinder noch nicht verbal kommunizieren können.
Durch Aufmerksamkeit und Sensibilität gegenüber den Signalen und Ausdrucksformen der Kinder kann ich eine unterstützende und förderliche Umgebung schaffen.
Darüber hinaus ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes zu beachten und anzuerkennen. Jedes Kind ist einzigartig und hat unterschiedliche Temperamente, Vorlieben und Entwicklungsstände.
Ich werde sensibel auf diese Unterschiede eingehen und individuelle Unterstützung und Anregung bieten, um die bestmögliche Entwicklung jedes Kindes zu fördern.
Ich fördere die individuelle Entwicklung jedes Kindes durch gezielte Beobachtung und unterstütze sie dabei, soziale Kompetenzen aufzubauen und sich in der Gruppe wohlzufühlen. Meine pädagogische Arbeit basiert auf Wertschätzung, Empathie und einem respektvollen Umgang miteinander. Dies wird durch einfühlsame Interaktion, regelmäßige Routinen, respektvolle Kommunikation und die Beachtung der individuellen Bedürfnisse jedes Kindes erreicht.
Durch einfühlsame Interaktion und regelmäßigem Austausch mit den Eltern bauen wir eine gute Bindung auf, die es den Kindern ermöglicht sich sicher und geborgen zu fühlen.
Durch regelmäßige Gespräche und die Einbindung der Eltern in den Betreuungsprozess kann ich eine gute Erziehungspartnerschaft, die das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt stellt, aufbauen. Die Eltern können mir wertvolle Einblicke in die Persönlichkeit, Interesse und Bedürfnisse ihres Kindes geben. Das hilft mir die individuell angepasste Betreuung anzubieten. Zusätzlich können die regelmäßigen Rückmeldungen und Updates über den Tagesablauf des Kindes den Eltern Sicherheit in mich geben und stärken.
Eine offene und respektvolle Kommunikation schafft eine positive Atmosphäre in der sich die Eltern und ich, als Partner, wohlfühlen und die Erziehungspartnerschaft das Wohl des Kindes fördert.
10. Eingewöhnung und Abschied
Eingewöhnung
Bei der Eingewöhnung orientiere ich mich am „Berliner Modell“, allerdings in etwas abgewandelter Form.
Die ersten 3 Tage besuchen die Kinder mit einem Elternteil oder einer anderen Bezugsperson die Tagespflegestelle für etwa 1-2 Stunden, immer im Zeitraum von 8:00 bis etwa 11:00. Zeitlich so lange wie die Kinder es schaffen, wenn das Kind noch ausgeruht und fit ist.
Wenn das Kind sich auf Spielangebote meinerseits einlässt, bereite ich die Eltern darauf vor, dass die Bezugsperson am Folgetag nach ca. 30 Minuten für eine zeit von 15-30 Minuten die Tagespflegestelle verlässt, jedoch jederzeit telefonisch erreichbar bleibt.
Wichtig ist hierbei, dass die Bezugsperson das Kind nach der vereinbarten Zeit pünktlich abholt, damit das Kind lernt, dass es wirklich zuverlässig abgeholt wird.
Die Trennungszeit wird dann nach und nach ausgeweitet, so dass das Kind dann bereits zum Frühstück kommt, zum Mittagessen bleibt und zum Schluss hier angekommen ist, dass es auch nach dem Mittagessen gemeinsam mit den anderen schläft.
Eine Zeitangabe für die Eingewöhnung ist schwierig. Durchschnittlich lege ich 2-4 Wochen fest, die Phase wird aber an das Kind individuell angepasst.
Es iat auch sehr wichhtig für eine gute Eingewöhnung das dass Kind in dieser Zeit regelmäßig gebracht wird.
Abschied
Ein positiver Abschied aus der Kindertagespflege als Übergang zur Kita ist für das Kind sehr wichtig. Dies muss man so angenehm wie möglich gestalten.
Geht ein Kind bald in die Kita/den Kindergarten, wird es vor dem Abschied auf die kommende Zeit in der großen Gruppe vorbereitet. Dies geschieht in Form von Lesen der Bücher über den Kindergarten, Gespräche mit dem Kind. Das Kind wird mit einer kleinen Feier von der gesamten Gruppe verabschiedet. Mit einem Abschiedsritual oder einer kleinen Abschiedszeremonie wird dem Kind das von mir erstellte Portfolio überreicht.
11. Beobachten und Dokumentieren
Beobachtungen sind ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit, sodass ich die individuellen Bedürfnisse, Interessen und Entwicklungsfortschritte des Kindes erkennen kann.
Auch für die Eltern ist die Dokumentation wichtig, sodass sie über den Entwicklungsstand und das Verhalten ihres Kindes informiert sind.
Durch Beobachtung und Dokumentation können eventuelle Muster oder Probleme frühzeitig erkannt werden. Angemessene dem Verhalten Reaktion verbessert die Qualität der Betreuung.
Die Dokumentation dient als Grundlage für Reflektionen über pädagogische Praktiken und hilft bei der Planung zukünftiger Aktivitäten und Programme.
Spontane Beobachtungen des Kindes werden regelmäßig dokumentiert und spiegeln die Entwicklung des Kindes. Zusätzlich werden von mir fortlaufend Fotos zu allen wichtigen Ereignissen, die das Kind in seinem Portfolio mit auf den Weg bekommt, gemacht.
12. Zusammenarbeit mit den Eltern
Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen für ihre Kinder. Die Zusammenarbeit zwischen den Eltern und mir sollte stets von einem respekt- in vertrauensvollen Umgang begleitet werden. Im Zentrum der Zusammenarbeit stehen die gemeinsame Sorge und das Wohl des Kindes. Wichtig ist, dass die Eltern mit mir jederzeit über Ängste, Sorgen oder die momentane Situation ihres Kindes sprechen, damit ich darauf eingehen und es in der Betreuung berücksichtigen kann. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit soll die Förderung der kindlichen Entwicklung und die Sicherstellung des Wohls des Kindes stehen.
Kurze Infos über den Alltagsablauf erfolgen regelmäßig durch Tür-und-Angel-Gespräche. Scheuen Sie sich auch nicht, Bedenken oder Kritik zu äußern, denn nur so können wir Konflikten oder Missverständnissen aus dem Wege gehen.
Solche Gespräche sind auch für mich wichtig, sodass ich herbei erfahre wie das Kind geschlafen hat, wer das Kind abholt, etc.
So sind wir immer auf dem neusten Stand. Ich biete auch jederzeit auf Wunsch und bei Bedarf Elterngespräche an.
Der Elternabend wird bei Bedarf stattfinden.
Hier werden Punkte besprochen, die die gesamte Tagespflegestelle betreffen. Dies können z.B. Planung von Ausflügen oder pädagogische Themen sein. Der Elternabend ist wichtig für den Austausch von Erwartungen, Erfahrungen und Wünschen zwischen den Eltern und mir.
Zu einem Einzelgespräch im Bedarfsfall stehe ich Ihnen natürlich gern jederzeit zur Verfügung.
13. Krankheit und Medikamentengabe
Ich richte mich bei Krankheiten nach den allgemeinen Wiederzulassungsrichtlinien des Robert-Koch-Instituts und betreue Kinder erst wieder, wenn sie ohne Medikamente mindestens 24 Stunden fieberfrei sind und mindestens 48 Stunden ohne Durchfall und Erbrechen.
Sollte ein Kind nach einer akuten oder aufgrund einer chronischen Erkrankung medizinisch unvermeidbare Medikamente einnehmen müssen, so benötige ich zwingend eine schriftliche Bescheinigung der Erziehungsberechtigten sowie eine Kopie des Rezeptes bzw. der Verordnung und gegebenenfalls auch eine Einweisung durch den behandelnden Arzt.
14. Gewährleistung des Kinderschutzes gem. § 8a SGB VIII
Der Schutzauftrag ist für mich wichtig und ich sage zu, meine Mitwirkungspflichten bei der Erfüllung des Schutzauftrags nach § 8a Abs. 5 SGB VIII gewissenhaft und bestmöglich zu erfüllen.
In meiner Kindertagespflege gelten die Rechte der Kinder nach dem Kinderrechtskonvention
Diese beinhalten u.a.
- Schutz der Privatsphäre und Würde
- Das Recht auf gewaltfreie Erziehung
- Das Recht auf Gleichbehandlung
- Das Recht auf Freiheit
- Das Recht auf eigene Meinung
- Das Recht auf Geborgenheit
- Das Recht auf Bildung
- das Recht auf Teilhabe
- Spiel und Freizeit
Partizipation findet sich in fast allen Bereichen im Alltag wieder. Die Kinder haben in meiner Kindertagespflege die Möglichkeit, ihrem Alter entsprechend den Gruppenalltag mitzugestalten.
15. Fortbildung, Qualitätssicherung und Vernetzung
Während meiner Arbeit besteht eine enge Kooperation mit meiner zuständigen Fachberaterin des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Hückelhoven. Von dort aus werden auch alle notwendigen Fortbildungsmaßnahmen regelmäßig überprüft sowie die Pflegeerlaubnis erteilt. Deswegen nehme ich mir 2-mal im Jahr Zeit dafür. In meiner Ausbildung habe ich gelernt, dass mein Beruf nicht nur die Dokumentation der Kindesentwicklung bedeutet, sondern auch ständige Arbeit an der eigenen pädagogischen Weiterentwicklung durch Ausprobieren verschiedener Methodiken und Grundsätzen. Durch die Zusammenarbeit mit Eltern werde ich Jahr für Jahr neue Konzepte des Alltags ausprobieren, dokumentieren und erarbeiten. Die Nutzung verschiedener Medien heutzutage bietet vielfältige Inspirationen, die Vernetzung bringt vielseitige Möglichkeiten.
Die aktuelle Liste meiner Fortbildungen :
- Hygienebelehrungen gemäß § 43 Abs. 1 Nr. 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG) vom 14.03.2024
- erster teil des QHB 300(QHB 160 ) am 21.06.2024 Bestanden
- Erste-Hilfe Schulung in Bildungs- und Betreuungseinrichtung für Kinder 29.06.2024
- Zweiter Teil des QHB 300 (QHB 140) Prüfung im März 2025
Kooperation und Vernetzung:
- Katholischer Kindergarten St.Leonhard
- Mats e.V
- Netzwerktreffen über das Jungendamt Hückelhoven
16. Organisatorisches
Da wir nach Draußen gehen ist es ratsam, dass die Eltern die Kinder der Jahreszeit entsprechend anziehen. Ratsam ist hier das ""Zwiebelprinzip""- mehrere Einzelstücke, die man leicht, dem Wetter entsprechend, ablegen kann. Damit auch ausgelassen gespielt werden kann, wäre Kleidung, die schmutzig werden kann, zu empfehlen.
Jedes Kind hat bei uns im Eingangsbereich einen Spind. Es wäre möglich je nach Jahreszeit Badesachen, Regensachen, Schneeanzüge zu hinterlegen.
Die Eltern sollen regelmäßig die Ersatzkleidung begutachten und eventuell austauschen, falls die Größe des Kindes sich geändert hat, je nach Jahreszeit.